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Struktur

Vorstand

Hanno Rinke         

Hanno Rinke         

Anette Kanngießer

Anette Kanngießer

Dr. Gernot Langs        

Dr. Gernot Langs        

Hanno Rinke wurde 1946 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er ab 1965 in Hamburg Jura und Komposition an der Musikhochschule.
Nach einem Volontariat in den CCC-Studios von Arthur Brauner in Berlin begann er dort auch 1969 die „Siemens-Stammhauslehre“ für Führungskräfte und machte in Erlangen seinen Abschluss als Industriekaufmann.

Es folgte aufgrund der guten Benotungen 1971 ein weiteres Ausbildungsjahr in Großbritannien, schon unter Obhut der damaligen Siemens Halbtochter „Deutsche Grammophon Gesellschaft“. 1972 Product Manager für Neuveröffentlichungen in der Hamburger Zentrale dieses Schallplattenunternehmens.

Seit 1974 Leiter des Repertoire-Büros: Vorbereitung von Editionen, persönliche Kontakte mit den Kultur-Organisationen der Ostblock-Staaten in Moskau, Leningrad, Warschau, Prag und Ost-Berlin.

Seit 1977 Produzent für Künstler wie Leonard Bernstein, Mstislav Rostropovicz und die meisten Pianisten des Hauses. Rege Aufnahmetätigkeit in Berlin, Wien, Tel Aviv, Tokio, New York und Los Angeles.

1983 nahm sich Rinke eine Aus-Zeit für und in Paris und setzte danach seine Produzenten-Tätigkeit fort, bis er 1988 Vice President für das Internationale Marketing aller Klassik-Labels des Hauses Deutsche Grammophon wurde.

1993 beendete Rinke auf eigenen Wunsch seine Eingebundenheit in ein Großunternehmen und arbeitet seither als Schriftsteller, Komponist und Regisseur für das Fernsehen und sich selbst. Hanno Rinke lebt in Hamburg und in Meran.

Weitere Informationen finden Sie unter hanno-rinke.de
Anette Kanngießer, geb. Brechmann, wurde am 15. September 1943 in Hamburg als viertes von fünf Kindern des Arztes Dr. H.-J. Brechmann geboren.

Nach dem Abitur in Hamburg und einem Studium der Geschichte und Germanistik in München, Freiburg und Hamburg sowie dem Referendariat in Hamburg heiratete sie den Computerlinguisten Siegfried Kanngießer und trat ihre erste Stelle in Göttingen an.

1974 wechselte das Paar nach Osnabrück, wo Siegfried Kanngießer den Lehrstuhl für allgemeine Sprachwissenschaft erhielt. Bis 1996 unterrichtete Anette Kanngießer an verschiedenen Gymnasien Osnabrücks.

Sie übernahm zudem die Leitung der regionalen Lehrerfortbildung für Geschichtslehrer an Gymnasien.

Anette Kanngießer hat zwei Kinder und ist seit 2004 verwitwet.
Univ. Doz. Dr. med. Gernot Langs wurde am 4. April 1961 in Bruck/Mur (Österreich) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der High School in Texas erwarb er einen amerikanischen und österreichischen Schulabschluss. Er studierte in Graz Medizin und promovierte 1988. Von 1990 – 1996 machte er die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie und arbeitete danach an der Universitätsklinik für Psychiatrie als Oberarzt. 1997 wechselte er an die Schön Klinik Bad Bramstedt. Parallel zu seiner oberärztlichen Tätigkeit bildete er sich zum Facharzt für Psychosomatische Medizin weiter und habilitierte im Jahr 2000 im Gesamtfach Psychiatrie an der Medizinischen Universität Graz. 2006 wurde er Chefarzt in der Schön Klinik Bad Arolsen, an deren Aufbau er mitwirken durfte, 2009 kehrte er an die Schön Klinik Bad Bramstedt zurück.

Gernot Langs hat vier Geschwister, die in Deutschland, Österreich und Südafrika leben, eine seiner Nichten lebt in Paris. Die „Weltoffenheit“ seiner Familie wurde den Geschwistern von den Eltern mitgegeben, seine Mutter wuchs in Le Havre und Moskau auf und hat die Kinder immer motiviert, internationale Erfahrungen zu sammeln und möglichst dort ihren Lebensmittelpunkt einzurichten, wo sie sich am wohlsten fühlen.

Er lebt mit seinem Partner in Hamburg.

Geschäftsführung

Silke van der Velden

Silke van der Velden

Silke van der Velden wurde in Hamburg als Tochter des Rechtsanwalts Dr. Kurt Zinkeisen geboren.
Aufgewachsen und Gymnasium in Hamburg.
1967/68 weitere Sprachausbildung in England (Bournemouth) und französischer Schweiz (Lausanne) mit Abschlussexamina University of Cambridge und Centres Européens Langues et Civilisations.
1968 – 1972 Deutsche Grammophon Gesellschaft, Classical Artist Promotion;
1972 – 1982 Polydor International Pop Department, Artist Promotion Manager, Product Manager;
1982 Polygram International, Niederlande – Product Manager Compact Disc-Coordination (weltweite Einführung der CD);
1986 – 1992 Joint Venture Philips and DuPont Optical, Niederlande, Marketing Manager – verantwortlich u. a. für weltweiten Verkauf und Marketing der Audio CD; Gründung von Verkaufsbüros in London, Paris, New York, Los Angeles; Preispolitik, internationale Logistik, Werbung, Messen Europa und USA.
1993 Joint Venture Philips/Hoechst – ein Unternehmen für magneto-optische Speicherplatten – Wiesbaden, Marketing Communications Manager sowie Pressesprecherin des Unternehmens.
Ab Juni 1999 Joint Venture Philips/Ritek (Taiwan), mit Standort Wiesbaden. Dort Aufbau einer CD-R-Fabrik.
2005 Übersiedlung nach Hamburg, intensivierte Zusammenarbeit mit Hanno Rinke.

Kuratorium

Dr. Thomas Wülfing

Dr. Thomas Wülfing

Herbert Blackert

Herbert Blackert

Marietta Westphal

Marietta Westphal

Thomas Wülfing erblickte 1953 in Borken das Licht Westfalens, wo er auch aufwuchs, bis er folgerichtig und traditionsgemäß an die Westfälische Wilhelms-Universität wechselte, um dort das Jurastudium aufzunehmen. Auch wenn er die Studienzeit mit Vorlesungen in Philosophie und Theologie bereicherte, konnte er das Studium zügig abschließen, arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht und schrieb dort seine Doktorarbeit zum Thema Grundrechte und Grundrechtsvorbehalte.

In der von Duncken & Humbolt veröffentlichten Diskussion ging es im wesentlichen um die Auslegung der in der Verfassung festgeschriebenen Grundrechtseinschränkungsmöglichkeiten unter Verwendung neuer sprachtheoretischer Ansätze.

Der Weg führte ihn dann nach Hamburg, wo er zum Ende seiner Studienzeit den derzeitigen Bürgermeister der Stadt, Ole von Beust, kennen lernte, der ihn dazu bewog, mit ihm eine Anwaltssozietät zu gründen. Heute ist Thomas Wülfing Seniorpartner der Anwalts- und Steuerberatungskanzlei WZR Wülfing Zeuner Rechel, die in Hamburg, Berlin, Köln und München vertreten ist.

Er ist Autor mehrerer juristischer Monografien und ständiger Mitarbeiter des IT-Rechtsberaters (Verlag Dr. Otto Schmidt). In seiner Funktion als Anwalt hat Thomas Wülfing auch an der Konzeption und Errichtung der Guntram und Irene Rinke Stiftung mitgewirkt.
Herbert Blackert, lebt und arbeitet in Hamburg.
Jurastudium/Studium der Musikwissenschaft in Marburg.
Bibliotheksreferendariat in Bremen, Hamburg, Zürich.
Bis zu seinem Ruhestand 2011 Bibliotheksdirektor an der Staats- und Universitätsbibliothek zu Hamburg.
Marietta Westphal ist gebürtige Berlinerin. 1969 machte sie ihr Abitur am Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium. 1974 schloss sie ihr Studium mit dem Titel Master of Arts in Zeitungswissenschaften und Geschichte ab.

Ihre berufliche Laufbahn verbrachte sie beim ZDF, wo sie als Redakteurin im Landesstudio Bayern arbeitete, bevor sie 1992 eine leitende Funktion als Chef vom Dienst des Landesstudios Hamburg übernahm, die sie bis 2012 ausfüllte.

Marietta Westphal ist eine rastlose Philanthropin. Sie ist unter anderem Präsidentin der Hamburg-Hanse-Rotarier (2016), Botschafterin für die gemeinnützige Organisation Hamburg Leuchtfeuer und im Vorstand der Freunde des Ballettzentrums Hamburg.

Für ihr herausragendes, kulturelles und soziales Engagement verlieh Bundespräsident Joachim Gauck ihr 2016 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland als Verdienstkreuz am Bande.

Die Stifter

Guntram Rinke wurde 1910 als vierter Sohn des preußischen Offiziers Reinhold Rinke und seiner Ehefrau Maria Rinke geboren.

Schon Mitte der Dreißiger Jahre des Zwanzigsten Jahr­hunderts erreichte Guntram Rinke eine führende Position bei den Berliner Kokswerken, deren Gruben überwiegend in Schlesien lagen. Er baute seine Position am Standort Berlin aus, und weil die Energie-Versorgung als "kriegswichtig" eingestuft war, wurde er erst im Herbst 1944 eingezogen.

Irene Rinke wuchs im Danziger Vorort Zoppot bei ihrer deutsch-polnischen Mutter auf und floh am ersten Kriegstag nach Posen, von wo aus sie über Berlin emigrieren wollte. Auf dieser Zugfahrt von Posen nach Berlin lernte sie Guntram Rinke kennen – und lieben. Sobald es möglich wurde, heirateten die beiden: nach dem zweiten Weltkrieg.

1946 kam ihr einziger Sohn Hanno zur Welt. Schon im Juni 1945 war Guntram Rinke für die Energie-Versorgung Groß-Berlins von den vier Siegermächten eingesetzt worden.
1948, während der Blockade, war er für die Kohle-Versorgung West-Berlins aus der Luft verantwortlich.

Er behielt die Geschäftsführung seiner eigenen Gesellschaft „Deutsche Montan“ im Berliner Westhafen bei, als er 1953 hauptberuflich nach Hamburg zu Otto Stinnes wechselte, wo er als Niederlassungsleiter für Energie und Schifffahrt zuständig war.

Schon Mitte der Sechziger Jahre engagierte sich Guntram Rinke im damals bei Industriekreisen noch wenig ernst genommenen Umweltschutz und wurde Anfang der Siebziger Jahre Mitbegründer der Abfall-Verbrennungs-Gesellschaft AVG in Hamburg, der ersten privaten Anlage dieser Art in der Bundesrepublik. Dieses Unternehmen arbeitete außerordentlich erfolgreich und wurde in den Achtziger Jahren auch von den neu etablierten „Grünen“ als vorbildlich eingestuft.

1989 wurde die AVG an die damalige VEBA verkauft. Der Verkaufserlös bildete den Grundstock des Vermögens, mit dem jetzt die Stiftung von Hanno Rinke, Sohn von Guntram und Irene Rinke, betrieben wird.